Tag 5 - Via Ferrata dell Sallagoni zum Castel Drena Ach, noch eine Nacht ohne Regen! Wir haben lang geschlafen und gemütlich gefrühstückt. Da man auch mal einen Ruhetag braucht, haben wir uns dafür entschieden, nur etwas Kleines zu machen. Unsere leipziger Nachbarn hatten uns von einem kleinen, verspielten Klettersteig erzählt, der viel zu schwer im Klettersteigführer eingestuft war (KS 5) aber in Wirklichkeit viel einfacher wäre. Ohne diesen Tipp hätten wir uns wahrscheinlich nie auf den Weg nach Dro, zum „Sentiero attrezzato Rio Sallagoni zum Castel Drena“ getraut. Mit dem Rad war es nicht weit (ca. 32 Km hin und zurück) und plötzlich war man in einer anderen Welt:
Der Klettersteig geht durch die enge Klamm des Rio Sallagoni und später durch eine „verwachsene, paradisisch anmutende Schlucht“, die man über eine Seilbrücke überqueren kann.
Der kurze, knackige und landschaftlich wunderschöne Klettersteig hat uns so gut gefallen (keiner von uns verstand die Einstufung als KS 5 so richtig), dass wir es nach dem kulturellen Besuch am Castel Drena, noch mal gemacht haben, als Rückweg.
Auf dem Weg nach Hause genossen wir unterschiedlichen Pausen: in Arco haben wir Bier-Pause gemacht, in den Klettershop reingeschaut und Pizza gegessen; in Torbole durften wir (und unsere Räder) den ruhigen Abendbeginn als Glücksmoment spüren.
Am Campingplatz haben wir mit Annett und Andreas (unsere leipziger Nachbarn) über Gott und die Welt bis 00:30 Uhr philosophiert und uns über eine Flasche Wein für die nächste Tour verabredet. Tourdaten:
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