L’Ile
Rousse Wahrscheinlich unsere Lieblingsstadt auf Korsika. Die Innenstadt ist touristisch angelegt: viele Läden, viele Bars, Cafés und Restaurants kleben an einander, aber immer wieder hat man die Möglichkeit, sich auf eine Bank am großen Platz zu setzen und die Männer beim Boule spielen zu beobachten. Die Halbinsel mit dem Leuchtturm ist am Abend Treffpunkt für Sonnenuntergangsjäger, die hier ein eindrucksvolles Farbenspiel genießen können. Auf der Rückseite des Leuchtturms findet man am Nachmittag ein wunderbares Klettergebiet mit Tafonifelsen und einer eigenen Badebucht. Die Routen sind kurz, aber werden im hinteren Teil immer knackiger. Borhaken und Standplätze sind vorhanden obwohl die meisten Karabiner an den Umlenkungen defekt sind, so dass man umfädeln muss. In einem Bergdörfchen in der Nähe von L’Ile Rousse haben wir ein weiteres Klettergebiet entdeckt, I Curriali. Der Zustieg ist zwar verwachsen, aber die Routen sind spannend und abwechslungsreich: es gibt Kamine, Risse, glatte Felsen für die Cracks und sogar ein Baum ist in einer Route mit ein bezogen. Für die Rennradliebhaber empfehlen wir eine Tour zum Aufwärmen - oder um sich in der Sonne grillen zu lassen: Ile Rousse – Corbara – Bergstraße nach Calvi und zurück (860 Höhenmeter, 57 Km). Das Bergsträßchen nach Corbara ist besonders reich an tollen Ausblicken auf die Küste und das unglaublich blaue Meer. L’Ile Rousse hat noch viel mehr zu bieten, zum Beispiel den Campingplatz Le Bodri. Dieser hat, trotz der großen Besucherzahl, eine sehr entspannte Atmosphäre und bietet alle Infrastrukturen, die man sich wünschen kann – Cafè mit Frühstück, Restaurant, Supermarkt, Cocktailbar und Waschmaschine. Das schönste ist aber der schnelle Zugang zu zwei wunderbaren Badestrände, wo das Wasser in Karibik-blau erscheint. Besonders an dem rechten Strand (Zugang über eine weiße Sanddüne) kann man wunderbar schnorcheln. Blick von der Insel, die L´Ile Rousse ihren Namen gab. Alter Wachturm auf der Insel Kleine Bucht unterhalb des Klettergartens.
Am Leuchtturm finden sich am Abend die Sonnenuntergangsgucker ein. Unser Hausstrand am Camping Bodri. Uns hat der hintere Teil am besten gefallen.
Ein Tipp für Radfaher, die aussichtsreiche Straße nach Corbara Corbara
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